Vor und zurück: Der Winter ist da und ein Großteil der Beschäftigten sitzt wieder im Homeoffice. So routiniert wir darin mittlerweile sind – das Arbeiten von Zuhause kann trotz aller Vorteile auch zur Quelle von Stress und Belastung werden.
Studien zeigen: Bei 40 Prozent der deutschen Arbeitnehmer:innen ist das Stressniveau seit Beginn der Corona-Pandemie gestiegen. Psychische Erkrankungen sind auf Platz zwei der häufigsten Gründe für Krankschreibungen. Die Folge? Milliardenverluste für Unternehmen und Karrieren, die mitunter ein abruptes Ende nehmen. Wie also können wir dem vorbeugen und Stress am Arbeitsplatz vermeiden?
5 Tipps, wie Sie Ihre mentale Gesundheit im Homeoffice stärken
1. Stress erkennen
Häufig nehmen wir nur die Symptome wahr, die mit Stress einhergehen, zum Beispiel Gereiztheit, Unruhe oder Konzentrationsstörungen.
Unser Tipp: Fühlen Sie regelmäßig in sich hinein: Wie geht es Ihnen? Und ist es möglich, dass Ihre Stimmung im Zusammenhang mit einer zu hohen Arbeitsbelastung steht?
Im Team aufeinander Acht zu geben und Anzeichen für Stress bei Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen zu erkennen und anzusprechen, wirkt sich übrigens positiv auf die mentale Gesundheit des gesamten Teams aus.
2. Zeitdiebe eliminieren
Fragen Sie sich ab und zu, wo die Zeit geblieben ist, wenn die To-Do-Liste einfach nicht kürzer werden will? Ein Grund dafür: Zeitdiebe.
Unser Tipp: Schreiben Sie sich eine Woche lang auf, wie viel Zeit Sie für einzelne Aufgaben benötigen und was die größten Zeitfresser sind. Neigen Sie zum Beispiel zu Perfektionismus? Lassen Sie sich leicht ablenken?Sind Ihre Meetings unstrukturiert?
Überlegen Sie, mit welchen Gegenmaßnahmen Sie Zeitfresser bekämpfen können.
3. Digitale Auszeit
Schon wieder so müde von einem langen Tag vor dem Laptop? Videocalls und lange Bildschirmzeiten sind ermüdend, da das Auge kontinuierlich jede Bewegung erfasst und das Gehirn gleichzeitig versucht, alle Informationen zu verarbeiten.
Unser Tipp: Machen Sie während der Arbeit regelmäßige, kleine Pausen, in denen Sie sich von Laptop und Handy entfernen und sich kurz bewegen. Während der Mittagspause und nach der Arbeit kann “Digital Detox” helfen, um abzuschalten. Also: Handy aus und Push-Benachrichtigungen deaktivieren!
4. Pausen machen
Unser Gehirn braucht Pausen, um sich zu erholen. Dabei reichen schon kleine Auszeiten, um uns wieder aufzuladen. Ohne regelmäßige Erholung nimmt die Konzentration ab und damit lässt auch die Leistung nach. Wer also ohne Pausen durchackert, wird weniger effizient.
Unser Tipp: Schaffen Sie sich Raum für eine Mittagspause und halten Sie diese konsequent ein! Der Körper erholt sich übrigens besonders gut zu Beginn einer Pause. Deshalb eignen sind auch kleine Pausen optimal für eine Kurz-Erholung.
5. Routine schaffen
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Routine gibt uns Sicherheit und die hat wiederum eine positive Auswirkung auf die psychische Gesundheit. Eine feste Struktur gibt Halt und steigert nicht nur die Produktivität, sondern reduziert zusätzlich Stress.
Unser Tipp: Fragen Sie sich: Mit welchen wiederkehrenden Abläufen können Sie Ihren Tag strukturieren? Und was hilft Ihnen, sich täglich an diese Routine zu erinnern?
Dieser Blogpost ist Teil unserer Reihe zum “hybriden Arbeiten”. Lesen Sie mehr hier.
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