Demut in der Führung - Welche Future Skills sind essenziell für zukunftsorientierte Führungskräfte? 

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Inhaltsverzeichnis:

• Erfolgreich Einfluss nehmen (ohne die Hierarchiekarte zu ziehen) 
• Leitfaden für Demut & Inklusion in der Führung 
• Was braucht es für ein neues Miteinander?

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Demut und Führung: zwei Begriffe, ein Gegensatz?

Wir alle haben es schon erlebt, dass die Selbstwahrnehmung nicht der von anderen Menschen entspricht, besonders wenn es um die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten geht.

Selbstüberschätzung kann jedoch schnell zu Hochmut führen. Als moderne Führungskraft möchten Sie doch aber vor allem Eins erreichen: motivierte Angestellte, positive Energie im Team, Qualität, Produktivität und Akzeptanz. Blicken Sie aber von Ihrer Position auf Ihr Team herab, verkörpern Sie das Gegenteil von Demut und verursachen unter Umständen ein Gefühl von Demütigung.

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Studien zeigen: 80 % der Führungskräfte weltweit sehen sich bereits als demutsvoll, aber nur 36 % der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stimmen dem zu.

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Doch wie lassen sich die Begriffe "Demut" und "Führung" miteinander vereinen? Das Wort "Demut" stammt aus dem Althochdeutschen und wird gern mit Unterwürfigkeit, Genügsamkeit und Ergebenheit verwechselt, trifft damit allerdings nicht den Kern seiner Bedeutung.

Im Kontext modernen Managements handelt es sich per Definition um das Bewusstsein, selbst nur ein Teil eines großen Ganzen zu sein. Es geht also um das Verhältnis zwischen dem Wissen um die eigenen Stärken und Schwächen und der Wertschätzung von den Fähigkeiten Anderer mit dem übergeordneten Ziel, das verfügbare Potential gewinnbringend für das Unternehmen einzusetzen. Also: Demut statt Egoismus.

Tatsächlich werden demutsvolle Manager und Managerinnen tendenziell als kompetenter angesehen und zeigen einen besseren Umgang mit Stress. Das klingt vielversprechend oder?

Demut zum Ausdruck zu bringen und als eine Geisteshaltung zu verinnerlichen ist schwerer als Sie vielleicht denken, lohnt sich aber in jedem Fall. Das gilt sowohl für die Management Ebene als auch für alle Angestellten eines Unternehmens. Denn Demut allein ist kein Führungsstil, sondern die erlernbare Bereitschaft seinen Mitmenschen mit Respekt und Wertschätzung auf Augenhöhe zu begegnen.

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Dienen Sie als Vorbild!

In unserer sich ständig wandelnden Arbeitswelt können Unternehmen nur dann dauerhaft erfolgreich sein, wenn sie die Anforderungen und Spielregeln der Wirtschaft im digitalen Zeitalter verstehen. Und das gilt auch und insbesondere für Führungskräfte, die die Veränderung nicht nur mittragen, sondern kontinuierlich vorleben müssen.   

Welche Future Skills brauchen Führungskräfte und Mitarbeitende, um in einer digitalen Welt erfolgreich zu bleiben? Unsere Expertin für Demut in der Führung Dr. Franziska Frank zeigt Ihnen in diesem Webinar, auf welche Fähigkeiten es jetzt ankommt und wie Sie mit Demut und Inklusion resilient, wettbewerbs- und zukunftsfähig bleiben. 

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Transformation durch eine kritische Geisteshaltung

Dr. Franziska Frank arbeitet als Trainerin, Speakerin und Autorin zu allen Themen der Einflussnahme. Ihre Expertise teilt sie als Visiting Faculty und Affiliate Program Director an der ESMT Berlin und als Dozentin an diversen Hochschulen. Im Jahr 2023 erschien die zweite deutsche und erste englische Auflage ihres Buches über Demut und Führung („Mit Demut zum Erfolg – Leadership im 21. Jahrhundert“ und „The Power of Humility – Influencing as a Role Model“).

Begleitet wird sie in diesem Webinar von Prof. Dr. Katja Nettesheim, die sich seit über 15 Jahren intensiv und leidenschaftlich mit den Erfolgsfaktoren in der digitalen Wirtschaft beschäftigt: In der Lehre als Professorin für Digitales Management und in der Praxis, etwa als Strategie-Beraterin für Unternehmen, als Geschäftsführerin der Transformations-Boutique _MEDIATE sowie als Gründerin und CEO von Culcha, dem Personal Trainer und digitalen Werkzeugkasten für modernes Arbeiten & Führen.

5 Key Takeaways:

• Moderne Führung erfordert neue Skills: Andere Menschen beeinflussen zu können, ohne die „Hierarchie-Karte“ zu spielen ist herausfordernd, kann aber als (1) als Vorbild durch Demut, und (2) mittels erlernbaren Regeln der Einflussnahme erreicht werden.
• Demut ist mehr als Bescheidenheit: Dr. Franziska Frank definiert Demut als die Fähigkeit, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und zu zeigen, wo es für das große Ganze notwendig ist („Es geht nicht um mich und mein Ego.“), andere Menschen wertzuschätzen, offen und lernbereit zu sein und zu verstehen, dass wir nur ein kleiner Teil eines größeren Ganzen sind.  

• Der egofreie Blick vom Balkon: Demut ist kein Führungsstil, sondern eine trainierbare Tugend. Sie erlaubt alle Führungsstile und Regeln der Einflussnahme zu nutzen, die je nach Situation erforderlich sind.
• Demut als Voraussetzung für Psychologische Sicherheit: Die Möglichkeit in einem Unternehmen gute Kämpfe zu führen und Fehler eingestehen zu können, wird durch das Gefühl von gegenseitigem Vertrauen und offener Kommunikation ohne Angst vor negativen Konsequenzen ermöglicht.  
• Maslow’s Bedürfnispyramide bietet die ersten 8 Werkzeuge für Einflussnahme: Soziale Bedürfnisse (Zugehörigkeit, Gefallen, Social Proof, Reziprozität, Autorität) und Geltungsbedürfnisse (Anerkennung, Status, Autonomie).

Sie möchten weitere Tipps zu demutsvollem Verhalten in der Führung und Beispiele, wie Sie mehr Akzeptanz bei Ihrem Gegenüber erreichen? Dann sehen Sie sich hier die Aufzeichnung des Webinars in voller Länge an.

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